4 Unterstützung in FDM-Fragen wird oft in Anspruch genommen und geht mit größerem FDM-Wissen einher
4.1 FDM-Unterstützung wird oft in Anspruch genommen
Unterstützung im FDM wird, zumindest wenn man das FDM weit fasst6, von sehr vielen Teilnehmenden in Anspruch genommen (37%; weitere 8% waren sich nicht sicher).
4.2 Unterstützung erfolgt sowohl zum Datenschutz als auch zu genuinen FDM-Themen
Unterstützung erfolgte am häufigsten zum Thema Datenschutz. Ca. die Hälfte aller Teilnehmenden, die FDM-Unterstützung erhielten, bekamen diese (auch) zum Thema Datenschutz. Aber auch zu einigen genuinen FDM-Themen (Datenspeicherung- und Archivierung, Teilen von Daten, FDM allgemein) erhielten die Teilnehmenden oft Unterstützung bzw. eine Einführung (≥38% für alle drei Themen).
4.3 Wer FDM-Unterstützung erhielt, kennt die FAIR-Prinzipien deutlich häufiger
Die FAIR-Prinzipien7 sind unter Teilnehmenden, die FDM-Unterstützung erhielten, deutlich bekannter (60% vs. 39%). Sie werden nach eigenen Angaben auch sehr viel häufiger umgesetzt (35% vs. 19%). Mögliche Ursachen hierfür wären die FDM-Unterstützung selbst wie auch die Zusammensetzung der Teilgruppe, die Unterstützung beim FDM suchte.
4.4 Wer FDM-Unterstützung erhielt, misst Transparenz höhere Bedeutung bei
Wer FDM-Unterstützung erhielt, gibt zudem an, dass die eigene FDM-Praxis stärker von Transparenz beeinflusst wird. Allerdings war dieser Effekt nicht sehr ausgeprägt – wer Unterstützung erhielt, gab zu 47% an, „stark durch Transparenz beeinflusst“ zu sein, wer keine erhielt, zu 40%.
Die Frage nach in Anspruch genommener Unterstützung durch Expert*innen bezog sich explizit auf Datenmanagement-Themen. Im erläuternden Hinweis wurde aber nicht eingeschränkt, aus welchem Fachbereich heraus die Expert*innen diese Unterstützung leisteten: “Fachliche Unterstützung bezieht sich hier auf Schulungen, Fortbildungen, Beratungen o.ä. durch Expert*innen.” Entsprechend schloss die darauf folgende Frage, die nach den konkreten Themen dieser Unterstützung fragte (siehe Abschnitt 4.2) auch Datenschutz und Urheberrecht ein.↩︎
In der Umfrage wurde hierzu folgende Erläuterung gegeben: “FAIR (Findable, Accessible, Interoperable, Reusable) steht für nachhaltiges, qualitätsgesichertes Forschungsdatenmanagement. Gegenstand der FAIR-Prinzipien ist eine optimale Aufbereitung der Forschungsdaten, die sowohl für Menschen als auch Maschinen auffindbar, zugänglich, interoperabel und wiederverwendbar sein sollen.”↩︎